Die rechtsnationalistische FPÖ bietet Ex-Kanzler Sebastian Kurz wieder die Hand. Wie Herbert Kickl von der FPÖ auf Facebook bekannt gab.
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Sebastian Kurz, ehemaliger Bundeskanzler von Österreich. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die FPÖ will weiter mit Ex-Kanzler Sebastian Kurz zusammenarbeiten.
  • Das verkündete Herbert Kickl auf Facebook.
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Herbert Kickl von der rechtsnationalistischen FPÖ will trotz der Streitereien nach dem Koalitionsbruch wieder mit Ex-Kanzler Sebastian Kurz zusammenarbeiten. Dies brachte Kickl heute Dienstag auf Facebook zum Ausdruck.

«Wir gehen den populären gemeinsamen Reformweg, den Sie vor Kurzem auf Druck der alten ÖVP verlassen haben, weiter. Das würde sich auch die Mehrheit der Bevölkerung wünschen», schrieb Kickl heute Dienstag auf Facebook.

Neuwahl Ende September

Nach dem Sturz der ÖVP/FPÖ-Regierung unter Kurz führt seit Anfang Juni eine Übergangsregierung die Geschäfte. Die Neuwahl findet voraussichtlich am 29. September statt.

Kurz könne eine Zusammenarbeit der FPÖ mit den Sozialdemokraten verhindern, meinte Kickl. Er stellte aber auch Bedingungen: Die FPÖ müsse die bisherigen Ministerien zurückbekommen.

Die Regierung von Kurz war im Mai gestürzt. Auslöser war ein Video, auf dem der FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache über Formen der politischen Einflussnahme spricht. Strache trat zurück. Die Koalition stürzte in eine Krise und eine Parlamentsmehrheit zog Kurz und allen Ministern das Vertrauen.

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